Hardwareanforderungen werden 128 MB Arbeitsspeicher (256 MB werden jedoch empfohlen) und 1,5 GB freier Festplattenspeicher benötigt

 einem Team Freiwilliger entwickelt, einzig Jonathan Riddell war direkt bei Canonical angestellt, was für einigen Unmut sorgte.[150][151] Nach dem ersten LTS-Release wurde angekündigt, dass die KDE-Unterstützung den gleichen Status wie die für Gnome haben soll. Dies spiegelt sich unter anderem darin wider, dass es für Kubuntu einen kommerziellen Kundendienst durch Canonical gibt.

Die Version 8.04 ist keine LTS-Version.[152] Für die KDE-Version 4 konnte keine hinreichende Stabilität, für KDE 3.5 kein Support für drei Jahre gewährleistet werden. Kubuntu 8.04 existiert daher auch in zwei Varianten, der normalen kubuntu mit KDE 3.5.9 und kubuntu-kde4 mit KDE 4.0.3.[153] Kommerzieller Kundendienst für 18 Monate und der Versandservice stehen nur für die KDE-3-Version zur Verfügung.

Version 8.10 gibt es nur mit KDE 4.1. Die automatische Aktualisierung („upgrade“) auf diese Version wurde daher für die Version 8.04 standardmäßig deaktiviert, da es eine vollständige Deinstallation von KDE 3 zur Folge hätte. Die Aktualisierung kann aber trotzdem über die Kommandozeile ausgeführt werden.[154]
Xubuntu
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Desktop von Xubuntu 14.04 mit Whisker Menu
Xubuntu logo and wordmark.svg

Xubuntu ist eine Abwandlung von Ubuntu, die die ressourcensparende Xfce-Arbeitsumgebung verwendet. Daher eignet sich Xubuntu für ältere Computer mit wenig Arbeitsspeicher, bei denen die Installation der Standardversion problematisch ist. Eigene Installations- und Live-CDs von Xubuntu wurden erstmals mit der Ubuntu-Version 6.06 LTS veröffentlicht. Diese Version wird ausschließlich von Freiwilligen entwickelt. Zum Umfang gehören hier etwa die Textverarbeitung AbiWord, die Tabellenkalkulation Gnumeric, Mozilla Firefox und Thunderbird, aber auch eine auf die reine Textverarbeitung reduzierte Version von LibreOffice.org, bzw. OpenOffice.org, falls der Funktionsumfang des wesentlich sparsameren Abiword nicht ausreicht. Hinzu kommen diverse Hilfsprogramme aus der normalen Ubuntu-Version, etwa die Aktualisierungsverwaltung, der NetworkManager oder die Paketverwaltung Synaptic. Als .
Diese Angaben sind jedoch im Gegensatz zu den Angaben für die anderen Ubuntu-Varianten am technisch Machbaren und nicht an einem tatsächlich benutzbaren System orientiert. Auf der Festplatte werden mit den deutschen Lokalisierungen fast zwei GB belegt, bei Aktualisierungen kommt weiterhin Platzbedarf in der Größenordnung der CD hinzu.
Lubuntu
→ Hauptartikel: Lubuntu
Desktop von Lubuntu 14.04
Lubuntu logo.svg

Lubuntu ist ein Derivat, das für den Einsatz auf leistungsschwächerer Hardware konzipiert ist. Als Desktop-Umgebung setzt es das besonders ressourcensparende LXDE ein, durch den Einsatz von Openbox als Fenstermanager wird nur etwa halb soviel Arbeitsspeicher wie bei Xubuntu benötigt. Lubuntu 11.10 wurde mit der Veröffentlichung im Oktober 2011 ein offizielles Derivat von Ubuntu.[155]
Edubuntu
EdubuntuLogo.svg
Desktop von Edubuntu 10.04

ice. Geschichte


Ubuntu-Server zeigt nach dem Start keine grafische Oberfläche

Die Ubuntu Server Edition ist verstärkt auf Sicherheit ausgelegt (unter anderem durch AppArmor), installiert sich ohne grafische Benutzeroberfläche (nachträglich kann jedoch natürlich eine solche installiert werden) und mit einem serveroptimierten Kernel. Darüber hinaus bietet sie optional eine integrierte, zeitsparende Installation des häufig genutzten LAMP-Pakets (Linux, Apache, MySQL und PHP) sowie eine Unterstützung für Thin Clients (LTSP). Bis Ubuntu 10.04 wurde die LTS-Server-Version im Gegensatz zur LTS-Desktop-Version länger unterstützt, nämlich für fünf, statt nur für drei Jahre. Mit Version 12.04 wurde die Supportzusage für alle LTS Versionen einheitlich auf fünf Jahre angepasst. Bei den normalen Versionen (ohne LTS), welche halbjährlich erscheinen, wurde die Supportzeit mit Version 13.04 auf 9 Monate geändert.
JeOS

Unter der Bezeichnung JeOS (Just Enough Operating System) gibt es bei Version 8.04.x eine minimalistische Untervariante des Servers, optimiert für den Einsatz in virtuellen Umgebungen wie VMware.[149] Ab Ubuntu 8.10 ist diese Version als Option in die normale Server-Version integriert.
Kubuntu
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Kubuntu logo and wordmark.svg
Kubuntu 14.04

Kubuntu ist eine Ubuntu-Variante mit der Arbeitsumgebung KDE, die erstmals mit der Version 5.04 erschienen ist. Das Wort „kubuntu“ bedeutet praktisch dasselbe wie „ubuntu“ und kommt aus der Bemba-Sprache; das „k“ ist im Original eine Präposition. Im Kontext von Kubuntu steht das K einfach nur als Abkürzung für „KDE“.
Bestandteile

KDE-Anwendungen lassen sich im Vergleich zu Gnome umfangreicher konfigurieren, was einige Benutzer als Vorteil, andere – wegen geringerer Übersichtlichkeit – als Nachteil sehen. Zum Einsatz kommt stets die aktuelle Version des KDE Plasma Workspace zusammen mit anderen Applikationen aus dem KDE-Umfeld, wie dem Audio-Player Amarok oder dem Brennprogramm K3b. Als Office-Paket dient – als einziges nicht auf KDE-Bibliotheken basierendes Programm – LibreOff

In der ersten Ubuntu-Version (4.10) war KDE lediglich in universe enthalten, in dem sich Programme befinden, die einfach nur aus Debian übernommen sind. Zudem musste universe zu dieser Zeit noch ausdrücklich freigeschaltet werden. Aufgrund starker Nachfrage nach KDE wurde mit Version 5.04 dann eine Variante gestartet, die sich bis auf den anderen Desktop nicht von Ubuntu unterscheidet. Dies ist die erste Variante dieser Art und stellt einen Kompromiss zwischen dem Ziel der Redundanzvermeidung und der Bedienung unterschiedlicher Interessen dar. Auf den ersten Blick sind Kubuntu und Ubuntu völlig verschiedene Systeme, selbst die Boot-Meldungen reden von kubuntu. Dennoch basieren sie auf den gleichen Paketquellen. Diese Vorgehensweise gibt es sonst bei keiner Linux-Distribution.

Anfangs wurde Kubuntu fast nur von

Abwandlungen



Die Version 12.04 LTS (englisch für long term support) mit Langzeitunterstützung durch Ubuntu ist am 26. April 2012 erschienen und trägt den Namen Precise Pangolin (englisch für akkurates Schuppentier). Zum ersten Mal wird auch die LTS-Desktop-Variante 5 Jahre unterstützt statt wie bisher nur die LTS-Server-Versionen.[35] Ubuntu 12.04 ist das erste LTS-Release mit der Desktop-Benutzeroberfläche Unity.
Aktuelle Version
Ubuntu 14.04 LTS

Die Version 14.04 LTS ist am 17. April 2014 erschienen und trägt den Namen Trusty Tahr (englisch für ‚treuer Tahr‘).
Zukünftige Versionen
Weitere Entwicklung

Als neue strategische Ausrichtung plant Mark Shuttleworth, in Zukunft auch Smartphones, Tablets und Smart TVs als vollwertige Plattform unterstützen zu wollen und Ubuntu auf diese zu portieren. Als Zeithorizont wurde hierfür Ubuntu 14.04 genannt.[134] Im Zuge dieser Neuausrichtung trat Canonical am 9. Januar 2012 zum ersten Mal in der Geschichte auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas auf und präsentierte Ubuntu TV. Am 2. Januar 2013 wurde eine Videopräsentation für Ubuntu auf Smartphones veröffentlicht.[135] Ob sich bereits Geräte in der Entwicklung befinden, wurde noch nicht bekannt gegeben.

Anfang 2013 wurde, unter anderem im Rahmen des Ubuntu Developer Summit im März, darüber diskutiert, Ubuntu auf Rolling Releases umzustellen. Die Idee sah vor, nur noch alle zwei Jahre eine LTS-Version mit Langzeitunterstützung zu veröffentlichen und zwischen zwei LTS-Versionen die Programmpakete ständig zu aktualisieren.[136][137][138] Shuttleworth sprach sich jedoch gegen Rolling Releases aus und verwies Benutzer, welche sich ständig aktuelle Programmpakete wünschten, auf die täglichen Entwicklungsversionen (sog. Daily Builds).[139] Schließlich stimmte auch die technische Leitung von Ubuntu gegen die Einführung von Rolling Releases.[140][141] Gleichzeitig beschloss man, dass LTS-Versionen in den ersten beiden Jahren der fünfjährigen Support-Dauer nicht nur Patches, sondern auch neue Programmversionen erhalten sollen.[141]

Als weiteres größeres Projekt kommunizierte Shuttleworth im November 2010, dass der Display-Server Wayland den bisher eingesetzten X.Org-Server ersetzen solle.[142][143] Inzwischen plant Canonical jedoch, einen eigenen Display-Server namens Mir zu schreiben.[144][145] Diese Änderung wird jedoch von einigen Anwendern abgelehnt, da sie eine Zersplitterung des Linux-Ökosystems befürchten. [146][147] Dies könnte auch Ubuntu-Derivate gefährden.[148]
Das Konzept von Ubuntu sieht vor, möglichst wenig redundante Software zu enthalten. Dies führte dazu, dass von den Ubuntu-Entwicklern mehrere Ubuntu-Derivate erstellt wurden, die sich ausschließlich in der Auswahl der Software im Rahmen der Standardinstallation unterscheiden. Basissystem, Installationsprogramm und Repositories sind hingegen identisch. Somit ist es auch möglich, eine Distribution durch Nachinstallieren um den Funktionsumfang eines anderen Derivats zu erweitern. Die verschiedenen Varianten drücken somit nur Präferenzen des Benutzers aus, auf die sich dieser schon bei der Grundinstallation festlegen möchte, sie können als „Konfigurationsvarianten“ derselben Linux-Distribution angesehen werden. Versionen mit anderer Arbeitsumgebung (wie beispielsweise Kubuntu) weisen jedoch untereinander einen teilweise enormen Unterschied in Optik und Bedienung auf.

Neben den diversen offiziellen Ausgaben gibt es eine Reihe spezialisierter, von externen Entwicklern herausgegebene, inoffizielle Ubuntu-Derivate.
Ubuntu Server Edition
 
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